Gemmotherapie (von lat. gemma deutsch, und therapīa deutsch, griechisch) ist eine nicht wissenschaftlich fundierte Form der Phytotherapie, bei der zur Herstellung der Arzneien ausschließlich junges, teilungsfähiges Gewebe von Pflanzen, das in den Knospen, jungen Sprossen und Trieben sowie in wachsenden Wurzelspitzen zu finden ist, verwendet wird.
Die verwendeten jungen Pflanzen werden in spezialisierten Laboren biologisch angebaut und zu einer Zeit geerntet, in der die Konzentration der enthaltenen Wirkstoffe besonders hoch ist. Anschließend werden die Pflanzenteile in einer speziellen Alkohol-Glycerin-Lösung eingelegt, der entstandene Auszug wird filtriert und mit Alkohol-Glycerin-Lösung im Verhältnis 1:9 verdünnt.