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Kirlianfotografie

Die Kirlian- oder Koronaentladungsfotografie ist ein fotografisches Verfahren zur Visualisierung von Glimm- oder Koronaentladungen. Das Verfahren wurde von dem sowjetischen Ehepaar Semjon Kirlian und Walentina Kirliana ab 1937 entwickelt.

Diese Art der Fotografie findet auch in der Alternativmedizin Verwendung, da Rückschlüsse auf die elektrische Leitfähigkeit der Körperoberfläche gezogen werden können. Dabei könne beurteilt werden, ob energetische Leitbahnen, die Meridiane, im Sinne dieser Lehre blockiert seien.

Fotografiert werden vorwiegend Hände (Fingerkuppen) und Füße (Zehen), denn nach Vorstellung der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) beginnen und enden die Meridiane nach der Akupunkturlehre an Fingerkuppen und Zehen.

Durch den Vergleich der Fotografien von Händen von Personen mit bestimmten bekannten Krankheiten und den Fotografien von Personen, von denen keine Krankheit bekannt war, lassen sich angeblich krankheitstypische Abweichungen feststellen und so die Aufnahmen diagnostisch einsetzen. Daher arbeiten manche Heilpraktiker mit der Kirlianfotografie als Grundlage für ihre Anamnese.

 

Quelle: Wikipedia